Das Hinspiel, welches auf dem Papier recht eindeutig aussah, würde vermuten lassen, dass das Rückspiel machbar sein sollte. Doch uns war von vornherein klar, dass das Spiel kein Zucker schlecken, sondern ein eisiger langatmiger Kampf werden wird. Auch die große Ankündigung der HCL, dass sie uns bei sich keine einfache Zeit machen wollten, unterstrich das noch Einmal.
Und so kam es auch, von der ersten Minute an mussten wir kämpfen und die böse Vorahnung wurde bittere Realität.
Geprägt von vielen Unsicherheiten, vielen Fehlwürfen und das Ausbleiben des letzten Willen mit letzter Konsequenz uns, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr, gegenüber unserer Kontrahentinnen durchzusetzen, verlief die erste Halbzeit und wir mussten mit Blick auf den Spielstand (12:9) unseren Gegnerinnen hinterherlaufen.
In der Halbzeitpause beschlossen wir aber das Spiel zu drehen und unserer Stärken, wie das Tempospiel und die einfachen Tore aus der ersten Welle heraus, endlich auszupacken und in vollem Ausmaß auszunutzen. Denn davon war bisher nur zu träumen.
Und so begann die zweite Halbzeit. Phasenweise konnten wir zwar das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten, aber das hat leider nicht gereicht. Am Ende mussten wir uns mit 28:25 gegen die HCL geschlagen geben.